Barftgaans verschließt sich dem demokratischen Diskurs

In der Ausgabe 6/7 2019, hetzten die Redakteure Eva Neuls und Nicole Lütke gegen eine aufgeklärte Öffentlichkeit und denunzierte die AfD und ihre Wähler als Rechtsradikale. Die AfD Uelzen hat das nicht auf sich sitzen lassen und der Barftgaans Redaktion einen Brief geschrieben, in dem sie die Redakteure zu einer Diskussion einlud. Leider gab es keinerlei Reaktionen seitens des Barftgaans Verlages. Unser Brief im Wortlaut:

 

Sehr geehrte Frau Neuls,

sehr geehrte Frau Lütke,

in Ihrer Barftgaans Ausgabe 6/7 2019 kritisieren Sie die AfD und setzen uns gleich mit Rechtsextremisten, Reichsbürgern und der Identitären Bewegung. Sie reduzieren unsere Programmatik auf Nationalismus, Europa- und Fremdenfeindlichkeit. Sie ignorieren, ob bewusst oder unbewusst, die Vielfalt der verschiedenen Strömungen und Ideen in unserer Partei.  Ein Blick in das AfD-Parteiprogramm hätte Ihnen ermöglicht, sich differenziert mit der Thematik zu beschäftigen.

 

Wir sehen uns als die konservative Mitte, die frei von ideologischen Ansichten  eine vernunftorientierte Politik verfolgt und dabei stets streitbar und offen für ehrliche,  vor allem aber faire Diskussionen über unsere Gesellschaft sind.

 

Leider werden wir auch von Ihnen aufgrund von Vorurteilen von diesen offenen Diskussionen ausgeschlossen. Diese Art des Umgangs mit uns, unseren Mitgliedern und unseren Wählern trägt zu einer Spaltung der Gesellschaft bei und lässt alle Seiten unversöhnlich einander gegenüber stehen. Wir fordern keine widerspruchslose Toleranz unserer Meinung, zumindest aber die Möglichkeit, angehört zu werden.

Lassen Sie Ihre Leser entscheiden, ob wir mit unseren Standpunkten einen Platz in der Gesellschaft finden dürfen.

 

Es ist unfair, sein Gegenüber mit Vorwürfen zu konfrontieren, ohne ihn selbst zu Wort kommen zu lassen. Wir möchten Sie einladen, mit uns zu reden, denn das ist der Ursprung unserer Demokratie: Die gleichberechtigte Pluralität der Meinungen.

 

Mit freundlichen Grüßen

i.A. des Vorstandes

Tim Konieczny

Kreisvorsitzender

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